Washi – eine 1.300-jährige Geschichte

 

Die Geschichte des Washi“ (japanisch:“japanisches Papier“) geht ca.1.300 Jahre zurück. Das Papier soll im 4. oder 5. Jahrhundert aus China nach Japan gebracht worden sein. In einer alten, offiziellen Beschreibung der Geschichte Japans der Nara-Zeit, „Nihon Shoki“, ist angegeben, dass ein koreanischer Priester im Jahr 610 nach Japan kam und die Herstellung des Büttenpapiers leitete.

 

Als Prinz Shotoku Taishi (574-622) sogleich die Bedeutung des Papiers erkannte, förderte er seine Produktion und den Anbau des Papiermaulbeerbaums.

 

Mit der Einführung der zentralen Verwaltung und zentraler Strafen musste sich jeder Staatsbürger registrieren und Steuern bezahlen. Im 8. Jahrhundert lebten in Heijokyo (heute: Nara), der damaligen Metropole Japans, ca. 200.000 Einwohner und fast 10.000 Beamte. Um die große Menge der erforderlichen Dokumente aufzubewahren, wurde Papier benötigt, das dünn und lange haltbar war. 

                                                                                           Papiermaulbeerbaum 

Nach der Urkunde von Shosoin (Schatzkammer gebaut im 8.Jhds in Nara) fing die Papierherstellung in Westjapan im Jahr 737 an. Bei dem von China nach   

Japan gebrachten Papier handelte es sich wahrscheinlich um Hanfpapier, ein sehr kostbares Material. Hanf wurde zunächst für die Herstellung von Stoffen für Kleider verwendet, nach der Abnutzung wurden die Lumpen als Rohstoff für die Papierherstellung genutzt. Bei der „Tamezuki“ genannten Methode wurde ein Schöpfrahmen mehrfach in den Bottich mit der Mischung aus Wasser und diesem aus den Lumpen hergestellten Fasergewebe eingetaucht. So wurde dann ein recht dickes Papier hergestellt.

 

Die Japaner verfeinerten den Herstellungsprozess, indem sie direkt aus den Fasern des Hanfs oder des Papiermaulbeerbaumes einen Papierbrei herstellten. So konnten sie ein stärkeres und gleichzeitig dünneres Papier herstellen. Nach jedem Eintauchen des Schöpfrahmens in diesen Papierbrei wurde überschüssiges Wasser sofort entfernt. Diese Methode wird „Nagashizuki“ genannt.

 

Wie wird Washi hergestellt? 

 

Vorbereitung des Rohmaterials           

Der Rohstoff des Papiers sind faserreiche Materialien wie der Papiermaulbeerenbaum, Hanf oder Ganpi (ein japanisches Seidelbast- gewächs).

 

Alle Rohmaterialien werden auf eine Länge von 1,2 m geschnitten, gedämpft und entrindet. Danach werden sie getrocknet. Dann wird das Rohmaterial wieder im Wasser eingeweicht und mit den Füßen geknetet und weiter gereinigt. Der dann verbleibende weiße Grundstoff wird wieder getrocknet und aufbewahrt.

 

Bearbeitung des Rohstoffs

 

Dieser Grundstoff wird erneut gewaschen und mit Alkalien längere Zeit gekocht. Nach einem weiteren Waschvorgang wird die Masse durch Schlagen zerkleinert und nochmals gewaschen. Die Fasern haben nun eine Länge von ca. 5 cm.

 

Herstellen des Washi

 

In einen Bottich werden Wasser, die Fasern und evtl. auch Pflanzenschleime (Neri) zugegeben. Dann wird der bespannte Holzrahmen schnell und seicht in das Wasser hineingetaucht. Man lässt den Papierbrei über das Brett fließen, so dass er dünn und gleichmäßig den Holzrahmen bedeckt.

 

 Das überschüssige Wasser lässt man dann wieder abfließen. Beim zweiten Mal wird der Holzrahmen tiefer eingetaucht und bewegt, damit die Fasern sich verflechten können. Und wieder wird das überschüssige Wasser abgegossen. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt bis die gewünschte Dicke des Papiers erreicht ist.

 

Nach Abschluss dieses Vorgangs wird der Holzrahmen entfernt und die einzelnen Blätter übereinandergelegt. Über Nacht trocknen die Papiere. Anschließend werden sie noch sechs Stunden zwischen Holzblättern gepresst.

  

Nun wird jedes Papier einzeln (!) auf ein sog. Trocken- brett geklebt und an die

Sonne gestellt, um einen besseren Glanz und bessere Stärke zu erreichen und ein schöneres Weiß zu erzielen. Die Papiere können aber auch mit einer Trockenmaschine mit Dampf getrocknet werden.

 

Dieses Washi wird dann weiter mit Pflanzen- farbe oder chemischen Farben eingefärbt oder weiter-behandelt, um z.B. Krepppapier zu erhalten.


Ein erfahrener Hersteller schöpft 3.000 bis 4.000 Blätter pro Tag. Es handelt sich dabei um eine stehende Arbeit, die mit großer Konzentration durchgeführt wird. Zudem auch noch mit kalten Wasser. Harte Arbeit! … besonders im Winter. 

 

Es gibt zwei Arten von Washi: von Hand hergestelltes Te-suki und maschinen- produziertes Kikai-suki. Mehr als 80% des Washi werden heute maschinell hergestellt.

 

Washipapier wird in ganz Japan produziert, von Okinawa bis Hokkaido. 2014 wurden von der UNESCO die drei von Hand hergestellten Washi der Präfekturen Shimane, Gifu und Saitama in die „Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen. Diese Washipapiere verwenden als Rohstoff nur den inländischen Papiermaulbeer-baum, haben sehr gutes Wasser bei der Herstellung (weil die Produktion an Flüssen mit guter Wasserqualität liegt) und produzieren das Washi in der traditionellen Technik.

 

Durch seine Festigkeit und hervorragende Haltbarkeit spielt Washi bei der Reparatur von Kulturgütern eine wichtige Rolle. 

 

Wo wird Washi heute in Japan eingesetzt? 

 

Einzigartig für Japan und sehr traditionell ist Orikata . Als eine Technik des Faltens wurde es von der Familie des Shoguns im 14. Jhd. eingeführt. Auch heute noch bei besonderen Gelegenheiten beim Austausch von Geschenken, wie bei Hochzeiten und geschäftlichen Anlässen (besonders wenn es sich um wertvolle Geschenke handelt) wird Washi, auch farbig, verwendet.

Der Gebrauch von Kaishi (gefaltetem Washi) bei der Teezeremonie oder als Kokorozuke (Trinkgeld z.B. als Dank für die nette Betreuung im Ryokan in Washi gefaltet) sind immer noch Zeichen dieser alten Tradition.  
Es wird auch gesagt, dass Origami
(die Kunst des Papierfaltens) vom Orikata entstanden ist. Dass Origami sich in Japan entwickelt hat, ist der Struktur des Washi zu verdanken. Sie ist so robust, dass das Papier

auch nach mehrmaligem Falten und Biegen nicht bricht.

 

Ukiyo-e, die japanischen Holzdrucke auf Washi mit den kühnen Komposi-tionen und den klaren, strahlenden Farben, stellen die freie Kultur der Bürger in der Edo-Zeit im heutigen Tokyo dar. Zuerst handelte es sich um schwarz-weiß Kompositionen; durch die technische Entwicklung der

Vorlagen entstand dann auch die Farbigkeit. Bekannte Künstler sind Utamaro, Sharaku, Hokusai, Hiroshige. Dank der Festigkeit des Washi sind Ukiyo-e auch heute noch in ihren Farbigkeit zu bewundern.

 

Auf gleiche Art hergestellt sind Yuzengami und Chiyogami („Papier der Tausend Generationen“), die beim Basteln sehr beliebt sind. So kann man damit Puppen basteln, Collagen aus gerissenem Washipapier         Chiyogami von Kikuju Isetatsu

herstellen (Chigirii-e),  Wandschirme

dekorieren.

 

Beliebt ist auch das Teekisten-basteln, also mit dem farbenpräch-

tigen Yuzengami eine Teekiste zu bekleben, um einen schöne Aufbewahrungsort für kostbare Dinge zu haben.

 

 

 

In Verbindung mit Religion bedient sich der Shintoismus unbefleckt weißen Washis als Mittel der Beseitigung von Schmutz bzw. der Reinigung. Früher brauchte man Washi auch, um Gebete zu kopieren und so den Buddhismus weiter zu
verbreiten. Auch heute ist es wieder Sitte, dass gestresste Menschen buddhistische Gebete auf das Papier kopieren, um so ihre seelische Ruhe wiederzufinden.

 

In den traditionellen japanischen Häusern sorgten im Sommer die Fusuma und Shoji (Papierschiebetüren bedeckt mit Washi) für eine Entfeuchtung der Luft. Um diese Ergebnis heutzutage auch in den Appartments zu erzielen, werden Tapeten aus Washi mit feuerfesten Bestandteilen angeboten.

 

Auch die Tatamis aus Papier, das haltbar und gut gegen Schimmel                      Chiyogami von Ozu-washi  
(Feuchtigkeit) und Zecken ist, sind zu finden.                                                      

 Durch das weiche Licht von Lampen mit einem Schirm aus Washi (z.B. von Isamu No-uchi) sind diese Lampen ebenfalls ein seit langem beliebter Einrichtungsgegenstand. 

 

Als früher Stoffe noch sehr kostbar waren, wurde festes Washi durch Knittern weich und beweglich gemacht und für Kleider oder auch Bettlaken verwendet. Besonders im Sommer sind diese kühlenden Kleidungsstücke aus dieser Naturfaser sehr angenehm. Sie absorbieren nicht nur die Feuchtigkeit, sondern wirken auch antibakteriell und schützen vor ultravioletter Strahlung. Es gibt sogar Jeansjacken aus diesem Material, gut gegen Schweiß, einfach waschbar und angenehm zu tragen. 

 

Zunehmend wird das teure von Hand hergestellte Washi durch preiswerteres ersetzt. Durch die Überalterung der Bauern verringert sich die Produktion des Rohstoffes.

 

Dennoch vermehrt sich der Export des Papiers vorwiegend nach Asien, und das Interesse im In- und Ausland steigt weiter. Wollen wir hoffen, dass noch weitere Neuerungen zum weiteren Fortschritt des Washi führen. 

 

Haben Sie viel Spaß mit den bunten Washis! 

 

 

 

 

Foto der Teekiste: mit freundlicher Genehmigung von Frau Elke Eichmann-Prusch

 

https://awagami.com/pages/washi-paper-basics (Englisch)  

 

Geschäfte, die schönes Washipapier anbieten

 

Ozu washi 

362, Nihonbashi Honcho, Chuo-ku, Tel: 03-3662-1184, http://www.ozuwashi.net/ 

Dort kann man auch selbst die Herstellung von Washi ausprobieren.
Viele Sorten des Washi und Material zum Basteln sind zu finden.

 

Kikuju Isetatsu  Sehr schöne Chiyogami sind zu kaufen. https://www.isetatsu.com/

Sendagi Filiale: 2-34-6, Sendagi, Bunkyo-ku

Yanaka Filiale: 2-18-9, Yanaka, Taito-ku, Tel: 03-3823-7810

 

Origami Kaikan

1-7-14, Yushima, Bunkyo-ku, Tel:03-3811-4025, https://www.origamikaikan.co.jp/info/

Verschiedene Sorten des Washi sind vorhanden

Papier für Bürobedarf und Basteln

 

                                                                 Keiko Kasagi (S. Sch.)
                            

 

和紙―1300年の歴史

 

和紙の歴史は約1300年前の昔に溯ります。紙が中国から日本に伝わったのは4,5世紀といわれます。公式な歴史書「日本書紀」には、推古天皇18年(610年)に高麗の僧が渡来して、製紙法を指導したことが記述されています。

 

聖徳太子(574-622)は、いち早く紙の重要性を察知し、和紙の製造と材料となる楮(こうぞ)の栽培を奨励しました。

 

律令制を導入した日本は、民(たみ)一人一人を登録して税を取りたてました。8世紀には当時の日本の首都、平城京現在の奈良には約20万人の民と1万人近い官吏が住んでいて、大量の記録を残すために薄くて保存が効く紙が必要でした。

 

正倉院文書』(正倉院は8世紀に奈良に建立された)によると、紙漉きは天平9年(737)には西日本で始まりました。中国から日本にもたらされた紙は、大変貴重な原料である麻の紙であったと考えられます。麻はまず衣類の製造に使用され、衣類が着古されてボロになったものを原料として紙が作られました。溜め漉きという方法では、簀桁(すけた)を水とボロから作られた繊維(紙料)が混ざった漉槽(すきぶね)で何度も漬します。こうして分厚い紙が出来上がりました。                                                                                                 楮(こうぞ)  

 

日本人は、麻や楮の繊維から紙パルプを直接製造する方法で、製造過程を改良したのです。こうしてより強く、同時により薄い紙を作ることができました。簀桁を紙パルプの漉槽に入れる度に、余分な水をすぐに取り除くこの方法は流し漉きと呼ばれています。
 

どのように和紙は作られているのでしょうか?

 

原料の処理

 

和紙の原料は繊維質を多く含んだ(こうぞ)、三椏(みつまた)や雁皮(がんぴ)です。全ての材料を1.2mに切りそろえ、蒸して樹皮を剥がして、乾燥させます。その後、水に漬け、足で踏んで、きれいにします。そして出来上がった白皮を乾燥させて保存します。  

原料の加工:

 

この原料を再度洗い、アルカリ液で長時間煮ます。その後、流水で洗い、ビーターなどで打ち、更に洗います。紙料繊維)は5cmくらいの長さになります。 

 

和紙の作り方(流し漉き)

 

漉槽に水と、紙料と場合によっては粘液(ネリ)を入れます。簀桁をまず素早く浅く、水中に入れます。簀(す)全体に紙料液が全体に薄く、平均に行き渡るよう汲み上げます。余分な水は取り除きます。次はやや深く汲み込み、簀桁を動かして紙料を絡ませます。そしてまた余分な水は取り除きます。工程を、求める厚さになるまで何回も繰り返します。

そして紙が漉きあがったら,簀を桁から外し、漉かれた紙を重ねて伏せていきます。紙.は一晩そのまま置いて乾かし、その後、板で挟んで6時間圧搾します。

 

そして一枚ずつ(!)干し板に張り付けて光沢、強度と白さを与える天日干しにしたり、または蒸気を用いた乾燥機で乾かします。

 

仕上がった紙はその後、草木染料や化学染料で染めたり、加工して揉み紙などを作ります。 

 

熟練の梳き手はこうして一日3千から4千枚漉くそうです。一日中立ち仕事の上、集中力が必要となります。更に作業は冷水で行われます。大変な作業です。特に冬には。。。   

和紙には手漉き機械すきがあり、現在では生産効率を上げるため、80%以上が機械すき和紙になっています。  

 

和紙の産地は沖縄から北海道まで全国各地に広がっています。2014年にユネスコの無形文化遺産に、手漉きの和紙は島根県の石州半紙、岐阜県の本美濃紙、埼玉県の細川紙の三紙が登録されました。これらの和紙は、原料が国産の楮のみを使用しており、良質な水を持つ川が近くにあり、伝統的な製紙技術が受け継がれています。 

和紙の強度と優れた保存性が注目されて、世界の文化財の修復にも活躍しています。

実際、現在の日本で和紙はどのように利用されているのでしょうか? 

 

日本独自の、最も伝統的な形のものとして折形おりかたがあります。室町時代に将軍家が制定した「礼法」です。現在でも婚礼や商取引など特別な機会に、特に高額な「もの」を送る時に使用されています。お茶席で使用したり、旅館などでお世話になった折に手渡す心付けを包む懐紙も、その名残だそうです。また、折形は折り紙の始まりとも言われています。その折り紙が日本で発達したのは、何度も折ったり、曲げたりを繰り返しても破れることがない、丈夫な和紙があったからでしょう。

 


 

 

今やその大胆な構図と鮮やかな色合いが人気の浮世絵 和紙を使った木版画で、江戸時代に花開いた、自由な町民文化が面白く描かれています。当初黒一色でしたが、版下の技術が改良されて多色刷りになり、歌麿、写楽や北斎、広重などの有名な芸術家を輩出しました。和紙の強さのお蔭で現在もその鮮やかな色で私たちを魅了します。
               いせ辰の千代紙

 

 

同じように作られているのが友禅紙や千代紙で、手芸に用いられ、とても人気があります。お人形を製作したり、ちぎり絵を作ったり、屏風を飾ったりできます。

 

特に色鮮やかな友禅紙を茶箱に貼り、大切な物のためにきれいな保管場所を作るのも、外国人の間では人気です。

 

 

宗教との係りでは和紙は、神道にとって純白の和紙は穢れを払い、清める手だてとして用いられています。また、仏教文化の普及に写経は過去に置いては大きな役割を果たしましたが、ストレスの多い現代では、紙に向かい合って写経をして、心の平和を取り戻しています。

 

伝統的な日本の家屋では夏の湿気をふすまや紙障子が吸収してくれました。現代では、この同様の効果を目指して、マンションなどの為に、和紙と不燃物を混ぜて       小津和紙の千代紙 

湿気を吸ってくれる、壁紙が販売されています。  

また、耐久性が優れ、カビ・ダニに強い和紙畳も見られます。イサム・ノグチなどの和紙のシェードを使用した照明ランプの柔らかい光も、インテリアとしてロングセラーとなっています。

 

その昔、がとても貴重だったため、丈夫な紙は揉んで柔らかくして紙衣(かみこ)や寝具として使われていました。特に夏に向けて天然素材を利用した衣料はとても心地良いものです。湿気を吸うだけではなく、抗菌力、においを抑え、紫外線から身を守ってくれます。この素材で作った紙デニムは汗に強く,洗濯にも十分耐え、着心地も良いようです。      
                                                                                     小津和紙の千代紙 

                                                          
手漉きの和紙は、安価なものに取って代わられ、原料の生産も農家の高齢化で減少しています。それでも、アジアを中心に輸出量は増えていて、国内外で和紙製品への注目は高まっています。このような和紙を使った新製品が和紙の発展へとつながることを祈ります。


では色とりどりの和紙の世界をお楽しみください!  

茶箱の写真:エルケ・アイヒマンープルッシュさんのご厚意による 

 

きれいな和紙が買えるお店: 

 

小津和紙: 

中央区日本橋本町3-6-2Tel: 03-3662-1184http://www.ozuwashi.net/ 

ここでは和紙作り体験ができ、沢山の種類の和紙や手芸の材料もあります。 

 

菊寿堂 いせ辰 伝統t来なきれいな千代紙があります。https://www.isetatsu.com/

千駄木店 文京区千駄木2-34-6 Tel:03-3823-7810
谷中本店 台東区谷中2-18-9 Tel:03-3823-1453 

 

おりがみ会館 

文京区湯島1-7-1403-3811-4025https://www.origamikaikan.co.jp/ 

様々な種類の和紙があります。     

 

                                      笠置 恵子                                  

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